Vor dem Hintergrund der EU-Sorgfaltspflichten in der Lieferkette (z. B. CSDDD, CSRD, EUDR usw.) unterstützt der CSR Risiko-Check Unternehmen bei der systematischen Risikoanalyse in der Lieferkette. Die Lieferkettenregulatorik betrifft dabei nicht nur große Unternehmen, sondern indirekt auch kleine und mittelständische Zulieferer. Um die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen, verlangen europäische Unternehmen von ihren Lieferanten detaillierte Informationen zu potenziellen Menschenrechts- und Umweltrisiken. Dadurch entsteht ein Trickle-Down-Effekt, der sich auf die globalen Wertschöpfungsketten und insbesondere auf Lieferanten im Globalen Süden auswirkt.
Vor diesem Hintergrund wurde der CSR Risiko-Check um eine spanische und eine französische Version ergänzt. Zudem haben wir Risiken im Zusammenhang mit sogenannten Transition Minerals verstärkt recherchiert und zur Datenbank hinzugefügt. Diese Verbesserungen tragen dazu bei, das Online-Tool für Nutzer*innen weltweit zugänglicher zu machen und den Blickwinkel über eine westlich geprägte Perspektive hinaus zu erweitern. Der CSR Risiko-Check hilft Unternehmen, diese Erwartungen zu berücksichtigen und eine strukturierte sowie fundierte Risikoanalyse durchzuführen.
Die argentinische NGO "FARN" hat darüber hinaus über die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Lithiumabbaus in Argentinien gesprochen. In enger Zusammenarbeit mit FARN wurde die Expertise der NGO zum CSR Risiko-Check hinzugefügt, wodurch das Tool um lokale Einblicke erweitert wurde.
Webinar-Aufzeichnung verfügbar
Wenn Sie sich intensiver mit den beschriebenen Themen und Beispielen befassen möchten, können Sie sich das vollständige Webinar gerne anschauen. Es bietet einen schnellen Überblick über die Funktionen und neuesten Updates des CSR Risiko-Check sowie praktische Anleitungen für alle, die ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement implementieren möchten.
Nutzen Sie die Gelegenheit, um den CSR Risiko-Check besser kennenzulernen! Schauen Sie sich dazu gerne die Aufzeichnung des Webinars an.
Solarzellen, Windkraftanlagen und Elektrofahrzeuge sind wichtige Treiber der Energiewende. Doch hinter diesen Energietechnologien verbirgt sich eine problematische Realität. Der Abbau und die Weiterverarbeitung der dafür benötigten Mineralien und Metalle sind oft mit erheblichen Menschenrechts- und Umweltrisiken verbunden. Um Ihnen dabei zu helfen, diese Herausforderungen zu erkennen und anzugehen, wurde der CSR-Risiko-Check um neue Produktkategorien und Informationen zu Transition Minerals erweitert.
Vor kurzem haben wir ein Webinar veranstaltet, um den CSR Risiko-Check näher zu erläutern. In diesem Webinar haben wir die neuen Funktionen des CSR Risiko-Checks erörtert und erklärt, wie das Tool Sie bei der Vorbereitung auf Rechtsvorschriften wie die CSDDD unterstützen kann. Falls Sie das Webinar verpasst haben, finden Sie unten die Aufzeichnung!
Der CSR Risk Check feiert nächstes Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Zeit für ein paar Fragen an einige der Menschen, die hinter dem Tool stehen: Marieke de Jong und Caroline Zamor. Lesen Sie, welche Herausforderungen die Arbeit am CSR Risk Check mit sich bringt und wie sie auf die vergangenen zehn Jahre zurückblicken.